Die Mondnächte sind wie ein leises, beruhigendes Wiegenlied der Natur. Der silberne Schein des Mondes taucht die Welt in ein geheimnisvolles Licht und entführt uns in eine andere Dimension. In diesen stillen Stunden der Nacht können wir unseren Gedanken freien Lauf lassen und der Magie der Nacht vertrauen. Es ist kein Wunder, dass der Mond in der Dichterei beliebter ist als kein anderes Motiv.
Mondnacht
Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Autor: David von Birkenstadt
Des Mondes Reich
Im Himmelsthron, weit weg und doch so nah,
Der Mond steht still und leise da,
Sein Silberschein, erzählt Geschichten,
Von fernen Welten, von Kriegern und von Wichten.
Der Nachtigall Klänge durch die Winde rauscht,
Im sanften Glanz der Sternenpracht,
Der Mond als stiller Zeuge lauscht,
Von Liebe, Leid und stiller Nacht.
In der tiefen Nacht hat was zu tun,
Im Mondeslicht, so mild und weich,
Die Welt entspannt in süßem Ruh’n,
Vertrauend auf des Mondes Reich.
So segne uns, o sanfter Mond,
Mit Ruhe, Frieden, Licht und Treu
Begleite uns durch dunkle Stund
Bis strahlt die Sonne wieder neu.
Autor: Max Nikolaos Karafotias
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